Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege
Die Teilnehmer/innen bekommen ein detailliertes und grundlegendes Wissen zum Thema: Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen mit. Häufig erleben wir in der Praxis bedauerlicherweise Akteure unterschiedlichster Professionen mit „Halbwissen“.
Am Ende des Tages werden alle eine größere Sensibilität und mehr Sicherheit bei diesem freiheitsliebenden Thema haben.
Seminarleitung:
Frau Simone Heimkreiter
Sie leitete als Dipl. Betriebswirtin (FH) ein Pflegeheim mit Gerontopsychiatrie für einen großen Wohlfahrtsverband. Sie arbeitet seit zehn Jahren freiberuflich als Dozentin für diverse Bildungsträger im Umfeld der Altenpflege.
Darüber hinaus ist sie seit über sechs Jahren zum Business Coach ausgebildet. In dieser Funktion coacht sie erfolgreich Fach- und Führungskräfte in der Altenpflege und in der Psychiatrie.
Seit Jahren gilt ihr Engagement der Vermeidung von freiheitseinschränkenden Maßnahmen. Als vom Betreuungsgericht beauftragte Verfahrenspflegerin nach dem „Werdenfelser Weg“ ist ihr Bestreben, Fixierungen in der Pflege zu vermeiden.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Seminar.
Zielgruppe
Heimleitung, Ärzte, Geschäftsführung, Pflegedienstleitung, Stationsleitung, Wohnbereichs-leitung, Praxisanleitung, Leitung der sozialen Betreuung, Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte
Voraussetzungen
Keine
Trainingsinhalte
- Welche Maßnahmen zählen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen?
- Diese Gesetze sind relevant?
- Strafrecht, § 1906 BGB, GG, Haftungsrecht, Betreuungsrecht, Patientenrechte
- Selbst- und Fremdgefährdung
- Sicherheit versus Freiheit
- Geschlossene Unterbringung, Bay-PsychKHG
- Zwangsbehandlung, Zwangsmedikation § 1906a BGB
- Welche Alternativen gibt es zu FeM?
- Der „Werdenfelser Weg“, die Aufgabe der/s Verfahrenspflegers/in
- Die Rolle der/s Richters/in im Genehmigungsverfahren